![]() Ricarda Nössel mit ihren Projektleiterinnen Yanping He (links) und Ida Manko (rechts) Wer kennt es nicht? Während dem Studium bleibt keine Zeit für ein Praktikum, also muss es in den Semesterferien absolviert werden. Im Optimalfall ist man mit Leidenschaft dabei und stellt fest, dass der Beruf wie für einen gemacht ist. Doch dann sieht man seine Freunde, die in den Urlaub fahren oder lange ausschlafen. Man selbst muss aber früh aufstehen, um zu arbeiten. Da ist es nur verständlich, dass die Motivation sinkt. Lohnt sich der Aufwand, wenn man stattdessen am Strand einen Cocktail schlürfen könnte? Deswegen haben wir, von C&C, es uns zur Aufgabe gemacht während der Vorlesungszeit Praxiserfahrung zu ermöglichen. Hierfür bieten wir Projekte in bekannten Firmen an. Unteranderem ist dieses Jahr der internationale Gesundheitsversicherer Globality Health mit dabei. Ihre Sales Organization Managerin, Ricarda Nössel wird das Projekt begleiten und erklärt uns in einem Interview, warum Praxiserfahrung vor dem Berufseinstieg so wichtig ist. Warum halten Sie Praxiserfahrung vor dem Berufseinstieg für wichtig? In einem Praktikum erhält man realistische Einblicke in die Arbeitswelt. Der Praktikant erlebt dabei zeitgenössische Problemstellungen und nicht nur Theorien aus dem Buch. Dies ist enorm wichtig, um zu wissen ob der Beruf wirklich zu einem passt. Vielleicht erwartet die Firma mehr Engagement als man selbst oder die Aufgaben machen doch nicht so viel Spaß wie gedacht. Ohne Praxiserfahrung ist es schwer einzuschätzen, was einem im Berufsleben mit Freude erfüllt. Wie viel Praxiserfahrung sollte ein Student vor dem Berufseinstieg haben? Es geht hierbei nicht um eine festdefinierte Anzahl an Praxiserfahrung. Aber dadurch, dass ein Bewerber Erfahrung vorweisen kann, beweist er, dass er eine realistische Arbeitsvorstellung besitzt und den Beruf wirklich ausüben möchte. Ohne ein Praktikum oder Projekt wird eine Bewerbung nicht ernstgenommen. Von daher ist Praxiserfahrung ein essenzielles Auswahlkriterium von Bewerbern. Worin liegt für Sie der Mehrwert beziehungsweise der Vorteil mit Studenten und mit C&C zusammenzuarbeiten? Durch die Studenten bekommen wir neue Ideen zu bestimmten Aufgabenstellungen. Denn diese tragen keine „Unternehmensbrille“ und hängen in festgefahrenen Mustern fest. Bei ihnen gibt es so etwas wie, „weil wir es schon immer so gemacht haben" nicht, dadurch kommen viele neue Ansichten auf den Tisch. Dies ist für die Weiterentwicklung einer Firma unglaublich wichtig. Welche Möglichkeiten bietet ein C&C Projekt den Studenten? Im Gegenteil zu einem „klassischen“ Praktikum bietet ein Projekt eine komplexe Aufgabenstellung. Die Firma hat ein Problem oder möchte etwas verändern und da kommt das Projektteam ins Spiel. Die Studenten haben die Chance etwas in dem Unternehmen zu verändern und auf ein explizites Ziel hinzuarbeiten. Hierbei können sie sich in einem Team einander unterstützen und zusammenwachsen. Gleichzeitig bietet sich die einzigartige Chance eine persönliche Verbindung mit der Firma aufzubauen - ein wertvoller Kontakt für die Zukunft. Wir möchten uns bei Ricarda Nössel für das Interview bedanken und freuen uns schon auf die Zusammenarbeit mit Globality Health. Dadurch möchten wir Studenten wertvolle Praxiserfahrung vermitteln und dem internationalen Gesundheitsversicherer bei seinem Erfolg unterstützen. Durch unser gemeinsames Projekt profitiert das Unternehmen und die Studenten – eine perfekte Symbiose!
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