![]() An der Universität Trier tummeln sich rund 13.000 Studierende. Wie unterscheidet man sich von der Konkurrenz? Wie kann man seine Berufschancen steigern? Häufig ist die Praxiserfahrung ein ausschlaggebender Punkt. Doch mittlerweile ist es fast schon Normalität, ein Praktikum zu absolvieren und wird auch von den Unternehmen vorausgesetzt. Deswegen bietet C&C Projekte an, die sich über ein Semester erstrecken. Hierbei bekommt man die Chance, in einem großen Unternehmen eine reale Problemstellung zu lösen. Welche Wirkung hat dies auf die eigenen Fähigkeiten und auf die beruflichen Chancen? Prof. Dr. Thomas Ellwart, Leiter der Abteilung Wirtschaftspsychologie an der Universität Trier und Mitglied in unserem Beirat, hat sich freundlicherweise zu einem Interview bereiterklärt: Worin sehen Sie die Chancen und Möglichkeiten, die C&C bietet? C&C bietet ein Anwendungsfeld für Lehrinhalte. Denn dort kann man innerhalb von konkreten Praxisaufgaben das „vermeintlich“ Theoretische nutzbar machen. Des Weiteren lernt man dort, was man in der Lehre sonst nicht lernt: Unternehmenskommunikation, Projektplanung und Zielgruppenorientierung. Gleichzeitig erfährt man mehr über berufliche Möglichkeiten als es im Korsett des Studiums und im Pflichtpraktika möglich wäre. Es ist wichtig, das Berufsfeld zu kennen und zu wissen, wo man arbeiten würde und wo man definitiv nicht hin möchte. Ein C&C-Projekt bietet da das ideale Erfahrungsfeld. Merken Sie – als Dozent – einen Unterschied zwischen Studierenden, die bereits Praxiserfahrung haben und denjenigen, die keine haben? In Projekten innerhalb eines Seminares merke ich, wenn jemand Praxiserfahrung hat. Soft Skills wie Kommunikation muss man im Praktikum oder Projekte üben. Auch der Glaube an die eigenen Fähigkeiten – Psychologen nennen dies Selbstwirksamkeitserwartungen – werden gestärkt. In Seminaren, Übungen und natürlich im Beruf sind dies wichtige Faktoren für den Erfolg! Worin sehen Sie den Vorteil eines C&C Projekts gegenüber einem Praktikum? Beides ist definitiv wichtig. Ein Projekt ist für mich die perfekte Ergänzung zu einem Praktikum. Im Pflichtpraktikum wird selten – wie bei C&C – ein Projekt von A bis Z durchgeführt. Auch essenzielle Dinge wie Projektmanagement, Teamabstimmung und Kundenarbeit können erlernt werden. Warum haben Sie sich dazu entschlossen, sich im Beirat zu engagieren? Weil ich aus meiner eigenen Biografie weiß wie schwierig es ist, ohne Praxiserfahrung ein Berufsangebot zu bekommen. Mir wurde nach der Promotion sehr klar gesagt, dass der Einblick in die unternehmerische Realität Voraussetzung ist. Mit C&C bekommen die Studierenden die Chance, mit machbarem Zeitaufwand etwas für ihre berufliche Zukunft zu tun. Dies möchte ich unterstützen und allen Studierenden ans Herz legen. Vielen Dank für das Interview und die interessante Sichtweise auf C&C und dessen Möglichkeiten! Aus der Perspektive eines Professors werden Aspekte aufgezeigt, an die man als Studierender nicht zwingend denkt. Umso mehr freuen wir uns darauf, noch viele Projekte in die Tat umzusetzen und Prof. Dr. Thomas Ellwart weiterhin im Beirat begrüßen zu dürfen. Prof. Dr. Thomas Ellwart (links) mit den Unternehmensvertretern von KMPG und Ernst & Young sowie Prof. Dr. Matthias Wolz
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